Weiterbildung: Das Lehrteam des Skiclubs Tiengen ging nach Davos in
das Jakobshorn Skigebiet, um sich auf den Winter einzustellen. Dabei wurden
die Lehrkräfte von einem alpinen Landesausbilder weitergebildet. Inhalt
dieser Weiterbildung ist es, die momentanen Entwicklungen der Skitechnik
zu besprechen, zu analysieren und praktisch anzuwenden bei Fahrten in unterschiedlichen
Geländeformen und -verhältnissen. Auch hierbei wurden die sicherheitstechnischen
Aspekte im Detail durchleuchtet. Bei abwechslungsreichem Wetter und ausreichenden
Schneebedingungen konnte das Erlernte ausgiebig getestet werden.
Tiengen – Der Skiclub Tiengen bietet am 9. und 10. Januar, Ski- und Snowboardkurse für Anfänger, Wiedereinsteiger und Fortgeschrittene an. Die Kurse finden ab 9.30 Uhr in Bernau-Hofeck statt. Treffpunkt ist an der vereinseigenen Hütte neben dem Lift. Die Kursgebühren betragen für den Skikurs 40 Euro, 60 Euro für Nichtmitglieder, für den Snowboardkurs 45 Euro (70 Euro). Bei unzureichender Schneelage werden die Kurse in die Alpen verlegt; der Mehrpreis von 30 Euro beinhaltet dann die Busfahrt. Anmeldeschluss ist der 7. Januar. Am 30. und 31. Januar wird ein zweiter Skikurs angeboten, der mit dem ersten Termin kombiniert werden kann (mit Preisreduktion). Für 55 Euro (75 Euro) findet der erste Tag in Bernau und der zweite Tag in Lenzerheide statt. Die Kursgebühren beinhalten die Kosten für die Busfahrt, nicht für Lift und Verpflegung. Anmeldeschluss ist der 28. Januar.
Das Lehrteam des Skiclubs Tiengen besteht derzeit aus 28 Personen, davon geben 18 Kurse für Alpinski und zehn für Snowboard. „Es wäre schön, wenn wir junge Leute finden, die Lust haben, Kindern etwas beizubringen“, sagt Denker. Das Mindestalter sollte 13 oder 14 Jahre sein. „Nach oben haben wir keine Grenzen.“ Die Interessenten müssten Spaß daran haben, mit Kindern umzugehen.
Er verheimlicht nicht, dass es ein steiniger Weg sei, bis man ausgebildeter Ski- oder Snowboardlehrer ist. Doch wer am Ball bleibe, könne es in drei Jahren bis zur ersten Grundstufe, später bis zum Instruktor bringen. Der Skiclub bietet für die Aspiranten als Einstieg von Januar bis März ein Samstagtraining an. Das heißt: Sie werden von den internen Ausbildern des Skiclubs Tiengen samstags morgens, je nach Schneelage in Bernau, Menzenschwand oder auf dem Feldberg, geschult. Verantwortlich dafür ist Sonja Born. Kinderskikurse sind jedes Jahr an vier Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr. Jährlich kommen etwa 100 Kinder, um bei den Skilehrern des Skiclubs Tiengen das Skilaufen oder Snowboarden zu lernen.
Interessenten können sich bei Jürgen Denker, Lehrwart des Skiclub Tiengen, melden, Telefon: 07741 / 6 58 48, E-Mail: lehrwart@skiclub-tiengen.de
Der Skiclub Tiengen ist winterfest. Die Mitglieder wählten in der
Hauptversammlung im Hotel Bercher in Tiengen einen neuen Vorstand.
Neue Vorsitzende ist Monika Fuchs (42), neuer stellvertretender Vorsitzender
Ulrich Ruberg.
Der Vorstand des Skiclubs Tiengen: Jürgen Denker (Lehrwart), Johannes Bertsch (Pressewart), Andrea Gampp (Kassiererin), Ulrich Ruberg (stellvertretender Vorsitzender), Monika Fuchs (Vorsitzende), Josef Albrecht (Schriftführer), Martina Siebold (Organisationsleiterin), Robert Brenn (Sportwart) mit Margarete Stracke (von links), die als Verwalterin der Skihütte verabschiedet wurde. |
Noch im Sommer hatte man sich beim Skiclub Tiengen Sorgen darüber
gemacht, wie es weiter gehen soll. Einige Vorstandsposten waren nicht besetzt
gewesen.
Vor allem war es darum gegangen, einen neuen Vorsitzenden zu finden,
nachdem der bis Freitagabend amtierende Vorsitzende Matthias Stoff seine
Pflichten offensichtlich nicht ganz erfüllt hatte.
Die bis dato stellvertretende Vorsitzende Monika Fuchs hatte den Verein
mit den übrigen Vorstandsmitgliedern weitergeführt.
Ihr und ihren Kollegen gelang es in den Wochen vor der Hauptversammlung
Kandidaten für die verschiedenen Vorstandsämter zu finden.
Die Wahl im Hotel Bercher, die Oberbürgermeister Martin Albers
leitete, war mehr oder weniger nur noch Formsache.
Albers: „Ich freue mich, dass der Skiclub Tiengen die Weichen stellen
will, dass es weitergehen kann.“
Monika Fuchs und Ulrich Ruberg erhielten das einstimmige Votum der
30 Mitglieder, die ins Hotel Bercher gekommen waren.
Zum neuen Schriftführer wählten die Mitglieder, ebenfalls
einstimmig, Josef Albrecht, neue Organisationsleiterin ist Martina Siebold,
neuer Pressewart Johannes Bertsch.
Im Amt bestätigt wurden Kassiererin Andrea Gampp und Sportwart
Robert Brenn.
Offen bleibt, wer die Skihütte des Skiclubs Tiengen in Bernau
verwalten wird. Monika Fuchs übernimmt, bis eine Lösung gefunden
wird, die Hüttenverwaltung während der Wintermonate.
Der neue Vorstand wird nach einer Nachfolgerin für Margarete Stracke,
die das Amt 18 Jahre lang ausübte,
suchen. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und wünsche mir,
dass wir gemeinsam etwas bewegen“, sagte Monika Fuchs in ihrer Antrittsrede.
Sie ehrte anschließend langjährige Mitglieder: Walter Stoll
für 40, Arno Köpfer und Christian Sailer für 25, Engelbert
Born, Gudrun Ravener,
Patrick Stärk und Claudia Preisser für 15 sowie Günter
Rebholz, Doreen Eichhorn und Nicoline Weyhenmeyer für zehn Jahre Mitgliedschaft.
Tiengen – Nach der Hauptversammlung vor zwei Jahren schien beim Skiclub
Tiengen alles im Lot. Die Mitglieder wählten den Hamburger Matthias
Stoff zum neuen Vorsitzenden. Der habe seine Arbeit an der Spitze des Vereins
laut Aussage der stellvertretenden Vorsitzenden Monika Fuchs und von Lehrwart
Jürgen Denker jedoch nie richtig begonnen. Monika Fuchs und die restlichen
Vorstandskollegen führten die Geschäfte weiter.
Der Stand heute: Die Ämter des Pressewarts, Organisationsleiters,
des Vorsitzenden und des Verwalters der Skihütte in Bernau-Hof sind
verwaist. Mit einer Notbesetzung habe der Skiclub Tiengen im vergangenen
Winter sein Programm bewältigt. Offensichtlich lastet auf wenigen
Personen zu viel Verantwortung. „Mit der Besetzung des vergangenen Winters
können wir nicht weiter machen“, sagen Monika Fuchs und Jürgen
Denker.
Positiv: Das Lehrteam mit 25 Übungsleitern steht, und der Verein
mit seinen 460 Mitgliedern stehe finanziell gut da. Die Ski- und Snowboardkurse
funktionierten. Der Konsumbedarf an den Angeboten des Skiclubs sei vorhanden.
Das Lehrteam gibt jeden Winter Ski- und Snowboardkurse für 100 bis
150 Wintersportler. Denker: „Der Skiclub besteht aber nicht nur aus Skikursen.“
Monika Fuchs und Jürgen Denker sehen verschiedene Ursachen für
diese schleichende Entwicklung. Denker sieht generell ein gesellschaftliches
Problem: „Keiner will Verantwortung übernehmen.“ Monika Fuchs sagt,
viele Jugendliche seien begeistert, aber bevor man sie einbinden könne,
gehe es an die Karriere. Ein weiterer Grund sei die Vereinstruktur. Rund
60 Prozent der Mitglieder seien unter 18 Jahre. „Die sind noch zu jung,
um eingebunden zu werden“, erklärt die Vorsitzende. Bei der Generation
der 20 bis 30-Jährigen gebe es ein Loch.
Der Skiclub will bis zur Hauptversammlung im November eine Lösung
finden. Briefe an 400 Mitglieder wurden versandt. Die Resonanz sei bis
jetzt dürftig. Einer sei bereit, ein Amt zu übernehmen.
Der Vorstand hat bereits Möglichkeiten erörtert. Monika Fuchs
würde im November den Vorsitz übernehmen. Vorausgesetzt, dass
die Ämter des Hüttenwarts, Organisationsleiters und stellvertretenden
Vorsitzenden besetzt werden können. „Wenn jeder was tut, dann macht's
auch Spaß“, sagt Monika Fuchs.
Mögliche Folgen wären andernfalls die Kooperation mit einem
anderen Verein, oder der Skiclub Tiengen würde sein Angebot minimieren.
Im schlimmsten Fall würde der Verein aufgelöst und die Skihütte
verkauft. So weit will man es nicht kommen lassen.
Lehrwart Jürgen Denker (42) und Monika Fuchs (42), amtierende
stellvertretende
Vorsitzende, machen sich Sorgen um die Zukunft des Skiclubs Tiengen.
Fragen: Michael Neubert
Um zu verhindern, dass sich der seit 50 Jahren bestehende Verein auflöst, greift der Restvorstand jetzt zu drastischen Mitteln. Offen wede bereits über eine starke Reduktion der Aktivitäten oder über die Zusammenarbeit mit anderen Clubs nachgedacht. Die Mitglieder seien informiert, jetzt sollen über diesen Kreis hinaus Unterstützter gefunden werden. „Es wäre sehr schade, wenn ein ansonsten funktionierender Verein von der Bildfläche verschwinden sollte.
Ansprechpersonen sind Monika Fuchs und Jürgen Denker, zu finden
unter www.skiclub-tiengen.de
Nach 50 Jahren drohen dem Skiclub Tiengen Freiwillige auszugehen,
die ein Vorstandsamt übernehmen wollen.
Bereits jetzt wird darüber nachgedacht, die Aktivitäten
drastisch zu reduzieren.
Nach Jahren erfolgreicher Arbeit wird es für den Skiclub Tiengen immer schwieriger, Interessierte für ein Amt im Vorstand zu gewinnen. Bereits jetzt sind nicht alle diese Posten besetzt. So fehlt ein Organisator der Skiausfahrten und in absehbarer Zeit ein Verwalter der vereinseigenen Hütte in Bernau. Nach Informationen aus dem Verein soll unbedingt vermieden werden, dass die prekäre Situation im Extremfall mit der Auflösung des 50 Jahre alten Vereins endet. Bereits jetzt wird über eine Zusammenarbeit mit anderen Clubs nachgedacht.
Wer den Skiclub Tiengen wieder mit in die Spur bringen will: Ansprechpartner in dieser Angelegenheit sind Monika Fuchs und Jürgen Denker.